Erfolgreiches Social Media für Personenmarken – So wirst Du als Experte wahrgenommen

7. September 2022

Was macht erfolgreiches Social Media für Personenmarken aus?

Wie wird man online als Experte wahrgenommen? Die Antwort ist eigentlich einfach, aber dennoch halten sich viele eben nicht dran.

Denn Du musst regelmäßig Content posten, der relevant für Deine Zielgruppe ist. Es gilt dabei: Quantität und Qualität sind immer immer besser als Qualität alleine.

Wie gehst Du dabei vor? Indem du das Planen, das Aufnehmen, das Hochladen und das Auswerten voneinander trennst und indem Du einen Schritt nach dem anderen machst, also zuerst einen Kanal, dann den nächsten, usw.

In diesem Artikel wirst Du 3 Schritte sehen, die essentiell für erfolgreichen Content sind und die die erfolgreichsten Personenmarken regelmäßig anwenden und mit denen sie Ergebnisse erzielen wie 600.000 bis 1,1 Millionen Aufrufe auf zum Beispiel TikTok.

Schritt 1: Content planen

„Was soll ich nur posten?“ „Wann soll ich posten?“ – Hast Du Dir diese Fragen schon einmal gestellt?

Das sind auch nur zwei von einigen Fragen, die sich viele Selbstständige und Unternehmer stellen, wenn es um Social Media geht. Social Media ist ein wesentlicher Bestandteil, um als Experte wahrgenommen zu werden und natürlich ist es extrem wichtig, was man online von Dir findet.

Bevor wir tiefer einsteigen: Ein wichtiger Gedanke, den Du mitnehmen solltest, ist: Du machst als Unternehmer oder Selbstständiger Social Media, um damit Interessenten und Kunden zu gewinnen. Bevor Du nun planst, was Du auf den verschiedenen Kanälen teilen wirst, sei Dir erstmal bewusst, wofür diese Kanäle eigentlich da sind.

Facebook zum Beispiel nutzen die Menschen nicht, um Stories zu schauen. Dort scrollt man den Newsfeed herunter und treibt sich in Gruppen rum.

Sich auf LinkedIn zu bewegen ist eine ganz bewusste Entscheidung, die wenigsten gehen mit der Intention dorthin, einfach Zeit zu vertreiben, dafür sind eher TikTok oder Instagram da. Du musst Dir also zunächst einmal bewusst machen, welcher Content passt jetzt wo hin.

Wie sammelt man nun richtig gute Content-Ideen? Dafür gibt es zwei Strategien.

Die erste Strategie: Du suchst bei Seiten wie answerthepublic.com, quora.com, usw. nach den Themen, die sich Leute zu Deiner Dienstleistung fragen und erstellst dazu Content. Beispiel beim Thema Personal Branding ist der Vergleich von Personal Branding zum Corporate Branding. Genau zu diesem Fragen produzierst Du die Antworten.

Das ist allerdings nur ein Teil des Contents, denn die Menschen können ja auch einfach googeln, um ihren Wissensdurst zu stillen. Damit Du herausstichst, musst Du verstehen, was genau Deine Zielgruppe für Probleme, Herausforderungen, Ängste, Sorgen und andere Themen hat, die sie beschäftigt.

Was Du verstehen musst: Bei reinen Info-Posts wird keiner bei Dir kaufen, die unterstützen lediglich Deinen Status als Experte. Aber jede Information, die es gibt, kann man online irgendwo suchen und finden. Du musst der Zielgruppe mit dem, was Du teilst Orientierung geben. Du musst durch Deine Persönlichkeit überzeugen. Du musst Emotionen wecken. Du musst Transformationen in Deinem Content einbauen.

Ein Beispiel: Wenn Du Fitness-Coach wärst, dann macht es kaum Sinn irgendwelche gesunde Rezepte hochzuladen und zu teilen. Die kocht niemand nach. Und wenn man gerade mal Bock auf ein gesundes Rezept hat, dann geht man halt doch eher zu Google.

Du musst dann eher Fallbeispiele zeigen (Transformation), Du musst den Traum-Zustand bei Deiner Zielgruppe wecken (Was wäre, wenn du 15 Kilo weniger auf den Rippen hättest, wie würde sich das anfühlen), Du musst Geschichten erzählen, die sich Deine Zielgruppe vorstellen kann.

Das ist guter Content.

Schritt 2: Content veröffentlichen

Das Wichtigste vorab: Wenn Du Dich dazu entschieden hast, Content aufzunehmen bzw. zu erstellen, dann zieh es auch durch. Kein Zweifeln, kein Hadern, kein Überlegen. Wir schalten ganz bewusst unsere Analyse-Funktion im Kopf (für den Moment aus).

Plane Dir einen festen Slot im Kalender, an dem Du Content erstellst bzw. aufnimmst, nichts ist schlimmer, als so gegen 16 Uhr festzustellen, dass Du ja heute noch gar nichts gepostet hast und nochmal schnell was aufnehmen musst. Denn so förderst Du Stress und der Stress führt dazu, dass Du langsam aber sicher eine Abneigung gegen Social Media entwickelst.

Wir empfehlen dabei: Block Dir einen festen Tag 1x im Monat/ in der Woche, damit immer irgendetwas im Vorlauf ist, was Du posten kannst (krank werden kannst Du immerhin auch immer…)

Bei der Content-Erstellung und Bearbeitung kannst Du entweder auf Deine Mitarbeiter, Social Media Freelancer oder im Notfall Dienste wie Fiverr zurückgreifen, damit zum Beispiel Untertitel erstellt, Videos geschnitten oder Texte geschrieben werden.

Beim Posting bzw. Hochladen Deines Content solltest Du Dir gerade am Anfang ganz bewusst einteilen, wann was hochgeladen wird, damit Du nicht spontan irgendetwas planen musst. Wenn Du mit der Zeit die Online-Plattformen verstanden hast, dann kannst Du auch mal spontan etwas hochladen, am Anfang gilt allerdings: Bleib im System.

Noch eine weitere Sache ist aus meiner Sicht wichtig: Probiere verschiedene Tages-Zeiten aus, zu Denen Du Content hochlädst bzw. veröffentlichst.

Schritt 3: Content analysieren und adaptieren

Kennst Du auch diese Menschen, bei denen jeder Beitrag in sozialen Netzwerken einschlägt und unendlich viele Likes und Kommentare wie von Zauberhand erscheinen? Beiträge, die zig mal geteilt werden und bei denen Du Dir unterbewusst denkst: Verdammt nochmal, wieso ist dieser Beitrag jetzt so erfolgreich?

Das Geheimnis für erfolgreiche Beiträge ist….

…das 100% Verständnis, was erfolgreiche Beiträge ausmacht. Na super, kein wirklich wertvoller Tipp, oder?

Doch, schon. Denn, die Frage ist: Wie erlangst Du 100% Verständnis (egal in welchem Bereich)? Denk mal an etwas, dass Du in Deinem Leben gelernt und vielleicht perfektioniert hast. Warst Du dadrin schon immer super? Vermutlich nicht.

Du hast Dich über viele Misserfolge dorthin gebracht, wo Du jetzt stehst. Und genauso funktioniert das auch im Bereich Social Media. Du musst einfach ganz genau analysieren und ausprobieren, welche Deiner Beiträge erfolgreicher ist als andere und die Erkenntnisse daraus anwenden, um neuen Content zu erstellen.

Worauf solltest Du bei der Analyse achten?

  • Inhalte (Worüber sprichst Du? Was sind die Themen?)
  • Art des Mediums (Text, Bild, Video, Sprachnachricht, Umfrage, Reel, usw.)
  • Die Plattform (TikTok, Blog, YouTube, Instagram, Facebook, LinkedIn, usw)
  • Die Art und Weise, wie Du Content teilst (Text-Bausteine, Setting bei einem Video, Qualität, Einstieg, usw.)
  • Die Zeit (Tageszeit, Wochentag, sind gerade irgendwelche Events in Deiner Branche)

Und dann suchst Du Dir die Gemeinsamkeiten heraus, wo Dein Content am Besten funktioniert und gehst wieder ins Testen und Aufnehmen und später ins Analysieren.

Jeder und wirklich jeder hat irgendwann mal mit der Veröffentlichung von Sachen angefangen, einige hatten ein Händchen und ein wenig Glück, bei anderen dauert es nun mal länger. Dranbleiben lohnt sich.

Stell Dir nur mal vor, Du hättest Dich heute vor einem Jahr commited, jeden Tag eine Sache online zu stellen, was meinst Du, welchen Impact hätte das heute auf Dein Business?

Du möchtest beim Thema Content Unterstützung haben? Dann buche Dir hier einen Termin mit uns, indem wir Deine Situation analysieren und Dir wertvolle Tips geben.

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